Cashewkerne - Superfood der Extraklasse
Cashewkerne - Superfood der Extraklasse
Gerne dienen uns Cashewkerne als kleine und leckere Nascherei für zwischendurch, aber auch als Beilage zu Gerichten sind sie sehr beliebt.
Wo haben Cashewkerne ihren Ursprung?
Ursprünglich im Land am Amazonas beheimatet, startete der Cashewkern durch die portugiesischen Eroberer während der Kolonialisierung eine lange Reise, die vom Nordosten Brasiliens über Afrika und Indien in alle Welt ging. Acaju nannten die brasilianischen Indianer den Cashewbaum, was soviel wie Nierenbaum bedeutet und wohl auf die Form der Cashewkerne zurückzuführen ist.
Aussehen, Wachstum und Ernte der Cashewkerne
Aufgrund dessen, dass er tropische Gegenden bevorzugt, besitzt der Cashewbaum ein besonders signifikantes Wurzelwerk, welches einen großen Anteil daran hat, dass er trockene Böden und einen Nährstoffmangel ohne weiteres übersteht. Das Wurzelwerk war in früheren Zeiten weit mehr gefragt, als die Frucht, da es den Boden festigt und somit in Regionen, die häufig von Starkregen betroffen sind, Erosionen verhindert.
Der Acaju kann eine Höhe von bis zu 15 Metern erreichen und entfaltet verdickte Fruchtstiele, die als Cashewäpfel bekannt sind, allerdings erst drei bis sieben Jahre nach seiner Pflanzung. Die Cashewkerne sind am Fruchtstiel unterhalb des Cashewapfels zu finden und sind in der Regel vor diesem reif.
Cashewkerne - Kleine Wunder der Natur
So klein und unbedeutend wie Cashewkerne auch aussehen mögen, ihre Inhaltsstoffe zeichnet sie als kleine Wunder der Natur aus. Die kleinen Nüsse, die botanisch eigentlich zu den Steinfrüchten zählen, punkten unter anderem mit ihrem hohen Gehalt an L - Tryptophan, bei dem es sich genau um die Aminosäure handelt, die für die Bildung des Glückshormons Serotonin verantwortlich ist.
Cashewkerne machen uns also glücklich, was durch die angenehm milde Süße des naturbelassenen Kerns noch unterstrichen wird.
Aber auch Cholesterinspiegel und Herzgesundheit profitieren von den vielen in Cashewkernen enthaltenen ungesättigten Fettsäuren. Das enthaltene Vitamin K sorgt für eine gesunde Blutgerinnung, sowie Vitamin B für die Erhaltung normaler psychischer Funktionen und Funktionen des Nervensystems.
Zusätzlich fördert Vitamin B die Bildung der roten Blutkörperchen und reduziert Ermüdung und Müdigkeit.
Doch damit nicht genug, denn Sportler lieben Cashewkerne aufgrund ihres reichhaltigen hochwertigen pflanzlichen Eiweißes, welches den Muskelaufbau unterstützt und der geringeren Kalorienanzahl als in Walnüssen.
Ganz nebenbei begünstigt der hohe Anteil an Magnesium die Leistungsbereitschaft.
Und hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass Cashewkerne die Spermaqualität positiv beeinflussen.
Wie werden Cashewkerne am besten in die tägliche Ernährung integriert?
Cashewkerne können roh als kleiner Snack nebenbei verzehrt werden, aber auch im morgendlichen Müsli, als Salattopping oder über einen Naturjoghurt gestreut, sind Cashewkerne ein Gaumenschmaus.